KonanPain

Pain:

~Sie hat Angst....mich...zu verlieren?~
Dieser völlig absurder Gedanke schlägt gegen meinen Kopf, vernebelt meine Sinne, lässt mich nicht mehr klar denken.
Schon auch nur die fernste erwägung sie könnte Gefühle für mich habe, lässt meinen Kopf schmerzen...ich bin auf soetwas nich eingestellt, kann nicht damit umgehen....
Während mich diese Überlegung einnimmt, beginne ich langsam, aber stätig die Kontrolle zu verlieren, bis mich plötzlich etwas unbekanntes stoppt.
Es ist kein Geräusch oder ein Geruch...es ist ein Gefühl, welches sich langsam in mir Ausbreitet, während ich Konan mit einem harten Blick strafe- wie kann sie mich dermaßen aus der Bahn werfen!? Kann sie die Konsequenzen ihres Handelsn, nicht einschätzen!? Kanns sie....
Langsam veklingen diese Gedanken und werden von diesem neuartigen Gefühl erstickt. Es ist kein Hass oder Wut, denn diese würde ich wieder erkennen- Nein. Es ist ein angehnemes und ein gutes Gefühl- so stimulierend, das das Gefühl habe mich selbst zu verlieren.
Alles saust um mich herum und das einzige, was ich bewusst wahrnehme ist, wie mein Blick weich und zart wird, während ich - das hätte ich nie für Möglich gehalten, das mein Körper mir in diesen Maßen nicht mehr gehorcht- ich sie anlächle.
Ein wahres Lächeln...eines, das mir vlt zu meinem Kindesalter gelungen wäre, bevor mir das Schrecken dieser Welt offenbart wurde. ~Hätte ich gewusst, das sie zu so etwas Fähig ist, hätte ich sie getötet!~ denke ich mir, aber nein- dazu wäre ich nicht in der Lage gewesen...
''Konan....'' sage ich in einem ungewohten Ton, der in meiner Kehle krazt, sich aber mit jeder einzelnen Sekunde, in der dieses Wort von den Wänden hallt, angehnemer wird.

Konan

Langsam richte ich mein Sichtfeld zurück auf sein Gesicht, doch sein harter, abweisender Ausdruck lässt mich innerlich zurückweichen, während ich äußerlich erstarre und den Atem anhalte.
Darum hatte ich es nie ausgesprochen, darum habe ich ihm so etwas nie erzählt - weil er genauso reagieren würde. Kalt, abweisend. Und auch jetzt bereute ich es sofort, dass ich mich dem hingegeben hatte. Ich kannte diesen Blick von ihm, doch nie hatte er direkt mich getroffen. Immer nur andere, ich hatte mit angesehen, wie sie unter dieser Strafe kleinlaut wurden. Doch bevor ich in mir zusammen sinken kann, verändert sich sein Ausdruck und seine gesamte Haltung mir gegenüber, ohne dass er sich einen Zentimeter bewegt. Und ich spüre mehr, als dass ich sehe, wie er das neue Gefühl annimmt. Es ist ihm unbekannt und es verwundert mich um so mehr, dass er es nicht abstößt und sogar lächelt.
Doch meines kann es nicht verschwinden lassen und es drängt sich wieder in den Vordergrund, dieses Schreckliche.
"Watashi o yurushite kudasai (vergib mir)." Meine Stimme hat sich nicht verändert, noch immer kalt, ausdruckslos.

Ich habe den Kampf gegen dieses Gefühl aufgegeben.
Langsam durchströmt mich die Wärme, während ich Konan in die Augen sehe und ihr so diese wunderschöne wärme vermittle, auch wenn ich nicht fassen kann was ich da tue. Mit sicheren, aber schwermütigen Schritten, komme ich ihr wieder etwas näher, und knie mich zu ihr herunter.
''Trauere nicht um mich...'' hauche ich, während ich meine Hand zu ihrer Schulter und dann ihren Körper entlang gleiten lasse. Meine andere Hand, lege ich an ihre warme Wange und doch zu gerne hätte ich ihr gesagt, wie wunderschön sie ist- doch ich kann nicht. Einerseits, weil ich mich nicht vollends verloren habe und weil
zu viele Worte, diesem Augenblick zerstören könnten.

Während ich ihre Wärme und ihren Duft in mir aufnehme, nähert sich mein Gesicht, sich diesmal dem ihren, doch anstatt, das sich unsere Lippen sehnsüchtig vereinen, lege ich meine durstigen Lippen an ihren Hals an.
Von dort aus, verwöhne ich sie mit sachtem Kontakt mit meinen Lippen, während ich den aufgeregten Schauer, der ihre Haut umspielt, deutlich spüren kann.
Am Ende ihres Halses angekommen, mache ich halt und lasse nur noch meinen warmen Atem ihre wuderschöne Haut kitzeln, während ich auf ein Zeichen ihrer seits warte.

Ob ich dieses Handeln später bereuen mag, spielt für mich keine Rolle, denn in diesem Augeblick, empfinde ich etwas...das was viele Meschen, als Lebensgrund einstufen, als Friedens bringendes Gelübt - Liebe.
''Ai to heiwa no imōto..'' hauche ich mehr zu mir, den in dem Momenz habe ich begriffen, das meine inneren Frieden finden muss, bevor ich diesen anderen bringen will.....

"Ai?", wiederhole ich leise, während ein warmer Schauer mir den Rücke hinunter fährt. Ich spüre ihn verharren und nutze die Chance der Atempause. "Kore wa aisubeki ka?" Ich seufze. "Matte iru", werfe ich nun etwas lauter ein, als ich seinen warmen Atem spüre, und rücke ein Stück ab, um ihn zum innehalten zu bewegen. "Was ist mit Yumiko? Wenn du jetzt erst verstanden hast, was es bedeutet zu lieben, was war dann mit ihr?" Meine Stimme wird immer leiser, bis ich vollends verstumme.
Warum machte ich mir jetzt Gedanken über Yumiko? Die Antwort war eigentlich recht einfach: Ich suchte einen Weg, das alptraumhafte Gefühl, welches noch immer einen dunklen Schatten auf mein Gemüt warf, verschwinden zu lassen.
Es aussprechen half nicht, Liebe erfahren half nicht ... Lächeln und Glücklichsein halfen nicht. So musste ich mir wohl erst über diese Emotion selbst klar werden.

- Liebe?
- Das soll Liebe sein?
- Warte

Pain:

Ich verharre einen Augenblick...war ihr klar was sie dort von mir verlangt?! Sie erwartet , ich würde mein innerstes öffnen, meine Seele sprechen lassen- einen teil, den ich bis heute für Tot hielt. Sie möchte, das ich meinen Schutz aufgebe, nur um ihr einen einblick, auf meine Schwäche zu geben..., schon alleine für diese Erwartungen, würde ich ihr den Kopf abreißen- doch iwas hindert mich daran..eine Angst...eine angst wieder in die Leere zu fallen, sich an die eisernen Ketten der Einsamkeit zu fesseln...aber sie ist mein Retter- mein Engel...das was ich einst, auch wenn nicht so klar, von Yumiko behauptete. Ich war der Meinung, sie würde den Schmerz lindern und mir die Liebe geben, die ich nie erleben dufte. Ich war der festen Überzeugung, ihre Arme, ihr Körper würde mich Schützen, vor den Dämonen, die meine Gesellschaft ersehnen. Ich lebte in der Hoffnung, sie würde mich verstehen, sie würde mein Leid erkennen und Barmherzigkeit walten lassen.

Doch auch hier hat mich dieses betrügerische Gefühl geblendet, meinen Blick abwenden lassen von dem, was ich schon lange erkannt habe.
Niemand auf dieser Welt, vermag zu sehen, was ich sehen, niemanden ist es vermacht, unter die Hülle der Welt zu sehen und das Leid zu erkennen.
Niemand kann verstehen, welche Bürde ich trage...
doch sie kann MICh verstehen, durch meine Fassade blicken und genauso in mein dunkles Innere blicken, wie ich es mit dem Leben vermag...


''Watashi wa, kanojo ga watashi no tenshida to omotta... Shikashi, watashi wa anata no tsubasa wa, jū-fun ni watashi no yami no watashi o suikō suru tsuyoi koto ni kizuita...'' hauche ich zart und lasse die Wörter noch einige Augenblicke auf ihrer Haut tanzen, bevor sie sich in die Welt begeben und jegliche Bedeutung verlieren...

->Ich hielt sie für meinen Engel... doch ich habe erkannt dass nur deine Flügel stark genug sind, um mich aus meinem dunkel zu tragen.

Ich beobachte sein Mienenspiel und versuche jeden Ausdruck festzuhalten, doch es gelingt mir nicht, bis er endlich zu sprechen beginnt.
Ich lausche seinen Worten, schweige, lasse sie mir erneut durch den Kopf gehen und vergleiche sie mit dem wenigen, was ich aus seinem Ausdruck erraten konnte. Wie klar mein Verstand in diesem Moment arbeitet war eigentlich unmöglich, allein des Umstandes wegen, dass ich mich unbewusst erneut nach vorne beuge. Ich hauche ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, doch im selben Moment spüre ich brennende, eiskalte Tränen und ich drücke mein Gesicht in den schwarzen Stoff des Mantels über seiner Schulter.
Erst jetzt wird es mir klar. Dieses Gefühl: Es ist keine Art von Schmerz oder verjährter Trauer, sondern Angst vor etwas, das mit Gewissheit eintreten wird. Angst vor der Zukunft, die ich bereits kenne.
"Watashi wa ... Rikai shite kudasai. Mochiron. Anata wa watashi o nokoshite okimasu."

- Ich ... Verstehe. Natürlich. Du wirst mich verlassen.

Pain:

War das ihr ernst!? Wie konnte sie soetwas über haupt ausssprechen, ohne vor Reue in die Knie zu gehen...

''Anata wa bakadesu! Watashi no tamashī wa, anata ni kanrenzuke rarete imasu. Watashi wa anata o nokoshite ite mo watashi no karada ga iku baai demo, ... Watashi no kokoro wa anata no tame ni wareware no mae ni nodo no kawaki o moyasu.'' sage ich mit ausdrücklicher Stimme, sodass sie immerwährend von den Wänden wiederhallen und sich in jedem staubkorn verewigen.
Währenddessen, habe ich meine starken Arme um sie geschlungen und drücke sie nun an mich, um auch selbst das Gefühl zu erlangen, sie niemals wieder loslassen zu müssen...

-> Du bist ein Narr! Meine Seele ist an deine gebunden. Selbst wenn ich dich verlasse , selbst wenn mein Körper vergeht... mein Herz wir brennen vor Durst nach dir.

Ich lache leise und schüttle den Kopf an seiner Schulter.
"Iya, iya. Anata wa rikai shite inai. Anata wa watashi no mae ni konoyo o sarudeshou", erkläre ich. Natürlich kann ich nicht in die Zukunft blicken, doch diese Gewissheit hatte sich bereits in mir festgesetzt - seit Yahikos Tod war sie da. Bei diesem Gedanken wird meine Stimme leiser, bedrückter. "Shikashi, saisho ni wareware wa kare no yume o jitsugen shimasu."

-Nein, nein. Du verstehst nicht. Du wirst diese Welt vor mir verlassen.
-Aber bevor das geschieht, werden wir seinen Traum verwirklichen.

''Kore wa watashi wa sore ga ikite iru ka akiraka ni sa rete inaidarounode, sa rete iru koto... Sore wa kachi ga minamidesu. Yahiko wa kare wa motto kono seikatsu ni tatakatta anata no kokoro ga kare no tame ni nomi utsu koto o shirimasendeshita...''
erkläre ich ihr mit sachter Stimme.
Jetzt ist es mir klar- sie trauert um Yahiko, das schrekliche Bild seines Todes, ist zu Konans Hintergrund geworden, zu dem was ihre Träume prägt....
Umso mehr hoffe ich, das sie sich dem Schicksaal hingibt und erkennt, das wir zusammen gehören, das nur wir dieses Werk vollbringen können, zu dem man uns ersannt hat.

-> Dem wäre wohl so gewesen, hätte sich mir nicht offenbart, wofür es sich zu leben Lohnt...dich Konan. Yahiko wusste nicht das dein Herz nur für ihn schlägt- er hätte mehr um dieses Leben gekämpft...

"Domo Arigatou", flüstere ich im Stillen und schaue hoch in sein Gesicht - dieses Gesicht und schon befürchte ich, jedes seiner Worte entgleitet mir wieder. Wie ein Spiegel, den ich nicht länger halten kann, zerbrechen sie auf dem Boden.
Wie kann ich seinen Worten Glauben schenken, wenn ich stetig in dieses Gesicht blicke? Es ist schwer, jemanden als verblichen zu deklarieren, wenn man jeden Tag eben jenen an seiner Seite sieht und akzeptier. Doch vielleicht hilft gerade das mir, Hoffnung zu schöpfen. Ich weiß, an solch einem Gedanken sollte ich besser nicht festhalten, dennoch lässt es mich glauben, Yahiko habe mich doch nicht aufgegeben.

Pain

Ich lache, es ist ein fröhliches Lachen , aber auch eins, welches Hoffnung und Gewissheit in sich trägt. Mein Lachen verklingt schnell, doch ein warmes Lächeln bleibt auf meinen Lippen liegen.
''Kanashimi, watashi ichi-do ni shizunde inai watashi no te o totte kudasai, watashi wa anata o mamoru...'' sage ich und lächle erneut, bevor ich mich diesmal wiklich ihrem Gesicht nähere.

-> Bitte versinke nicht in der Trauer wie auch ich einst, nehme meine Hand und ich werde dich beschützen..

Ich verharre still in meiner Position, doch als das letzte Wort verklinkt, beginne ich wie blind nach seiner rechten Hand zu tasten und erreiche sie, kuz bevor sich unsere Lippen berühren. Ich erwiedere den Kuss, erst sanft, dann drängend, doch finde ich mich immer noch nicht in seinen Rhythmus ein und löse mich so zuerst von ihm. Ich wende den Blick wieder ab und spüre die Röte in meinen Wangen.

Pain

Ich lege meine Hand an ihre rosigen Wangen und lasse meine Hand, dann zu ihrem Kinn gleiten, um dieses sanft zu mir zu wenden. Ich sehe ihr in ihre atemberaubenden Augen und erbitte so einen weiteren Versuch.

Konan

Eher wiederwillig gebe ich seiner Bitte nach und drehe mich wieder zu ihm um. Ich ergebe mich unter seinem drängenden Blick, senke den meinen aber bald darauf auf unsere verschränkten Hände und verlagere das Gewicht ein wenig nach vorn, um mich in seine Richtung fallen zu lassen.

Ich streiche mit meinen Daumen sanft über ihren Hand dücken, während meine freie Hand, ihre Lippen zu dein meinen führt.
Langsam und unsicher berühren sich diese, gehen aber langsam in der Flamme der Leidenschaft auf.

Bereits wenige Augenblicke später dränge ich mich näher an ihn heran, dass ich das Gleichgewicht verliere und von dem Sessel auf ihn stürze.
"Gomen", sage ich leise und ein wenig verlegen - soetwas passiert mir normaler Weise nicht, aber an dieser Situation würde ich generell nichts als normal bezeichnen.

Pain:

Ich lächle sie an, denn ihr Leichtes Gewicht, das nun auf mir liegt, stört mich nicht- nein es gefällt mir. Abermals lege ich meine Lippen auf die ihren, beginne denn Kuss aber mit Zuversicht und Freude.

... Zeitsprung ^^#

Konan || Büro
Ich sitze auf der Fensterbank, mit dem Rücken an das kalte Glas gelehnt und falte wieder Mal. Diesmal habe ich mich an einem neuen Schmetterling versucht, einige fliegen bereits gemächlich durch den Raum, andere liegen mit geknickten Flügeln auf dem Schreibtisch.

Pain

Seid dem einem, ist kein Tag vergangen an dem ich diese Szene vor meinem inneren Auge, nicht abspielte. Die eine Szene, die für sich einzig Artig bleibt, schon fast vergessen. Immer wieder plagt mich mein Drang sie zu sehen, sie erneut zu berühren, doch Ungewissheit erstickt meine Begierde. Es sind keine Worte gefallen, nur ein Kuss, alles wie zuvor...