Ich stehe schon ewig hier, wie lange kann ich selbst nicht sagen, obwohl das stetige Ticken der Uhr das einzige Geräusch neben meinem flachen Atem in dem Raum ist. Der Raum ist leer, mit vier hellen Wänden. Eine von ihnen ist vollkommen von einem Schrank verdeckt. Er reicht bis zur Decke und sein Holz ist dunkel und glänzend. Die Wand kann ich wegen ihm nicht sehen, doch kenne ich ihre Farbe, das warme Beige, dass auch die anderen drei, leeren Wände bedeckt. Dann ist da noch der Schreibtisch, auch sein Holz ist dunkel und glänzend. Er ist fast vollkommen leer. Nur eine Lampe steht darauf, ein weißes Blatt und ein Stift liegen ordentlich vor dem leeren Platz. Die Lampe brennt nicht und die zwei hölzernen Türen des Raumes öffnen sich nicht. Solange warte ich schon hier und keine der Türen öffnet sich. Ich stehe hier allein, mit der Schulter an die Wand gelehnt und mit müdem Blick aus dem Fenster starrend. Mit der Zeit kamen die Wolken und verdeckten die Sonne, nun fallen die ersten Tropfen, berühren das kalte Glas des Fensters. Ich höre sie, hebe die Hand, folge mit dem Finger einem Tropfen das Glas hinab, lasse die Hand sinken. Leer wandert mein Blick in die Ferne, über die graue Landschaft, ohne sie zu sehen. Loneliness Xx Xx
