Akatsuki - Unsere Geschichte

Als Antwort bekommt er ein angestrengtes Husten, während ihr Blut weiter auf den Boden tropft. '' Und selbst wenn...wäre doch gar nicht so schlecht '' bringt sie lächelnd hervor, während der Anbu vor ihr geräuschvoll zu Boden fällt.

'' Was ernsthaft? Noch nie was von dem Puppen Jungen aus Suna gehört, un? '' meint er belustigt, während ein hauch von Erleichterung in seiner Stimme liegt.

Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Trotzdem, Schlampe. Ich müsste dann dem Leader erklären, warum ausgerechnet unser einzigster Medic-Nin abkratzen musste."

Sie legte den Kopf schief und sah ihn so über die Schulter hinweg an, während sie gleichzeitig die Arme runter nahm, nur um sie vorsichtig um ihren zierlichen Oberkörper zu schlingen. "Sollte ich ihn kennen?", hakte sie nun ein wenig genauer nach.

Midori nickt verständnisvoll. // Er hat Recht, ich sollte ihm meine Taten nicht auflasten// entscheidet sie und schenkt ihm ein Lächeln, während isie aus den Augenwinkeln beobachtet wie auch Hidans feind dem Ende ins Gesicht sieh.
So verweilt sie , sieht ihn an, im Hintergrund die massiven leblosen Körper, bis sie die Stille bricht. '' Lass mich das bitte behandeln, Hidan- kun '' bietet sie als höffliche und freundschaftliche Geste an, nähert sich ihm und kniet sich unmittelbar neben ihm in den von Blut verweichten Boden.

'' Nun ja, so weit ich weiß...un '' beginnt er , noch immer ein Grinsen auf seinen Lippen. ''... hast du dich lange Zeit in Konohagakure aufgehalten. '' fährt er fort. '' Da Sunagakure eine gute Beziehung zu diesem Dorf pflegt und dies unteranderem Sasori no Danas Heimats Ort ist, dachte ich, du hättest etwas von ihm gehört....da habe ich mich wohl geirrt , un '' stellt er anschließend fest, wendet den Blick kurz von ihr ab um in das loderne Feuer zu sehen, welches gemächlich im Kamin brennt.

Er erwiederte ihren Blick, noch immer liegend und folgte ihren Bewegungen dann skeptisch, bis sie vor ihm kniete.
"Wie wäre es, wenn du erstmal deine Wunden behandelst? Oder sag mal, wie finden wir jetzt raus, ob du tatsächlich unsterblich bist?", redete er weiter, als gerade die schwarz-weiße Färbung endlich wieder seiner normalen Hautfarbe wich. "Deine Hautfarbe hat sich ja nicht geändert. Wahrscheinlich müssen wir das ganze nochmal wiederholen." Er setzte sich auf und zog sich mit einem Ruck, und einem Keuchen, den eisernen Stab aus dem Leib.

"Stop, stop, stop", fuhr sie ihm dazwischen. "Woher weißt du, wie lange ich in Konohagakure gewesen bin?" Ihr Blick war wenig vertrauensvoll, als sie ihm fordernd in die Augen schaute.

Midori schüttelt den Kopf. '' Das kann ich auch später erledigen '' antwortet sie monoton, weicht seinem Blick aber etwas aus.
'' Hm? Ich weiß nicht...'' gesteht sie und verzieht leicht das Gesicht, als sie sich in Erinnerung ruft das sie weder eine Ahnung von dem ganzen hat und das schlimmste - auf Hidan angewiesen ist. Wie sie es hasste die Hilfe anderer zu benötigen, doch in diesem Fall war es erträglicher, sodass sie sich nun gleich wieder Hidan zu wendet.
'' Darf ich mir das denn nun mal ansehen, Hidan-kun? '' fragt sie erneut, langsam tritt ein fordernder Ton in ihre Stimme. Wenn sie schon etwas Angebot, ist sie der strikten Meinung, ihr Gegenüber habe es anzunehmen.
Ohne eine Antwort abzuwarten beugt sie sich vorsichtig über ihn und fährt mit ihren Finger spitzen über seine Brust. Anschließend platziert sie ihre Hände einige Zentimeter über seiner prangenden Wunde. Doch hält sie aus reiner Höfflichkeit inne und wartet auf die Zustimmung ,die sie von dem weißhaarigen erwartet.


Ein verstohlenes Grinsen umspielt Deidaras Lippen, während er ihre Reaktion amüsiert beobachtet.'' Nun , un '' spricht er, sie mit einem leicht hochnäsigen Blick musternd. '' Im Gegensatz zu dir, habe ich mich Informiert...und ganz abgesehen davon, wir sin Akatsuki. Du musst dich wohl daran gewöhnen das wir mehr wissen als dir lieb ist, un '' fügt er in einem nun unheilvollem Ton hinzu, rein Spaßes halber. Nur zu gerne hätte er seinen ernsten ausdruck, der von dem Gesicht des Bloden ausgeht beibehalten, doch er bricht in erneutes Lachen aus. '' Gomenasai '' entschuldigt er sich bei Amaya, dafür sich so unprofessionel und zu ihrem offensichtlichen Missfallen verhalten zu haben

"Wir schon schief gehen", grinst Hidan und nickt der Medic-Nin zustimmend zu, dass sie ruhig machen könne, was immer sie vorhabe. Er ließ sich wieder zurück sinken und legte die Hände hinter den Kopf, den stechenden Schmerz in seiner Brust wie immer ignorierend. Vielleicht war es ja ganz angenehm, eine Ärztin in der Gruppe zu haben.

Erschrocken riss Amaya die Augen auf, glaubte ihm im ersten Moment doch tatsächlich. Missmutig und ein wenig eingeschüchtert blickte sie zu ihm auf, als er begann zu lachen boxte sie ihm gegen die Schulter, fluchte leise. Das hatte ihr wahrscheinlich mehr weh getan als ihm. Trotzdem stimmt sie in sein Lachen ein, immer hin hatte er wahrscheinlich größten Teils recht.
"Gemein", schimpfte die Blonde den Iwa-Nin, immer noch zurückgehalten kichernd.

Sie konnte sich ein kurzes, dankbares aber vor allem triumphierendes Lächeln nicht unterdrücken. Midori konzentriert ihr Heilchakra auf ihre Hände , da dies für sie ein Bestandteil ihres Alltags ist, hat sie keinerlei Probleme damit., weshalb sie auch schon nach sehr kurzer Zeit die Behandlung abgeschlossen hat.
'' Erledigt '' verkündet sie, lässt ihre Hände aber einen weiteren Moment auf seiner Brust ruhen, bevor sie sich behutsam aufrichtet um nicht zu fallen.


Er lachte erneut kurz auf. '' Jaja, tut mir ja Leid, Amaya-chan '' antwortet er und mustert sie eindringlich mit einem entschuldigenden Lächeln. '' Kann ich das irgendwie wieder gut machen, un ? '' fragt er anschließend, da er merkt, dass sie ihm für einen Moment doch tatsächlich glauben geschenkt hat und ihr das unangenehm war - ursprünglich hatte er nicht im Sinn sie in irgendeiner Weise zu bedrängen

Zuerst ein wenig misstrauisch, bemerkte der Jashinist bald doch, dass es ihm nach der Heilprozedur um einiges besser ging. Schwungvoll erhob er sich, dass er sogar einen Bruchteil einer Sekunde schneller war, als die Braunhaarige. Mit einer schnellen Bewegung und einem lauten Knachen renkte er seinen linken Arm wieder ein, bewegte dann Probehalber seine Schultern ein wenig.
"Schon viel besser", grinste er zu Midori hinab, zog dann eine Augenbraue hoch. "Trotzdem solltest du mal anfangen, dich selbst zu heilen."

Sie warf ihm nur einen kurzen Blick zu, ließ sich dann auf den Rücken fallen.
"Nein, ich denke nicht", erwiederte sie in gespielt wütenden Ton und starrte an die Decke.

Ein leicht angenervtes seufzten entfährt ihr, wohl wissend das er recht hat.
'' Da hast du wohl recht '' bestätigt Midori auch ihm und lässt sich auf den Boden fallen. Ein kurzes Schmerzvolles Keuchen ist von ihr zu vernehmen, bevor sie beginnt die Wunde an ihrer Wirbelsäule zu verarzten und sich dann den restlichen zu wendet. Da Behandlungen am eigenen Körper etwas unhandlicher und schwieriger sind, kann sie sich erst nach einer etwas längeren Zeitspanne für bereit erklären. Und obwohl sie doch einen gewissen Zorn wegen seiner nervtötenden Sturheit hegt, ist die Braunhaarige doch dankbar, er möge sie dazu getrieben haben.

// Das Spiel kann ich auch spielen // denkt sich Deidara, da sie wahrlich keine Meisterin im verstellen ist. '' Ich hätte sowieso nichts für dich gemacht, un '' antwortet er anschließend in einem beleidigten und trotzigen Ton, wobei der Blonde Künstler demonstrativ die Arme vor seiner Brust verschräkt.

Ungeduldig blickte der Weißhaarige auf seine Begleiterin hinab. Sie schien viel länger zu brauchen, als eben bei ihm und trotz jeglicher Sorge um sie, langweilte er sich viel zu schnell.
"Beeil dich doch mal", grummelte er und ging zu den Anbuleichen hinüber, trat sie mit dem Fuß, wie um noch einmal zu überprüfen, ob sie wirklich tot waren.

Ein verstohlenes Lächeln schlich sich auf die feinen Züge der Sakkaku, während sie ihr Bluterbe aktivierte. Ruckartig setzte sie sich auf und rückt näher zu Deidara hin, stützte sich auf einen ihrer Arme und schaute dem Künstler genau in die Augen, ihre Nasenspitzen nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
"Wirklich?", murmelte sie leise, der kindliche Ton war vollständig aus ihrer Stimme verschwunden. Ein einfaches Ablenkungsmanöver, denn gleichzeitig wendete sie Neji Ruta Gururi, Illusion der verdrehten Umgebung, mit dem Yume an. Mühevoll versteckte sie das Grinsen hinter einer enttäuschten Maske. Wie sehr sie ihr Kekkei Genkai doch liebte.

Die Braunhaarige nickt und erhebt sich , kaum ist eine Minute verstrichen. '' Gomenasai, Hidan-kun '' entschuldigt sich Midori mit einem ernsten Gesichtsausdruck, da sie selbst auch zu ungeduldigen Zügen neigt.

Der Blonde Akatsuki lässt sich nicht beirren. '' Wirklich '' haucht er und lässt ihre Gesichter noch einen weiteren Zentimeter zusammen rücken. Auch Deidara mustert sie mit einem eindringlichen Blick, bis ihn etwas derartig aus der Bahn wirft das er doch glatt auf den Rücken fällt. '' Was zum....un '' gibt er verwirrt von sich, hält sich den schmerzenden Kopf und öffnet langsam ein Auge, nur um sich zu vergewissern das er sich nicht geirrt hatte.

"Schön ... Dann lass uns gehen - ehm, was machen wir jetzt eigentlich?" Die Arme hinter dem Kopf war er schon vorgelaufen, drehte sich aber jetzt nach der Medic-Nin um. "Ich meine, wir können das gerne nochmal ausprobieren ... Aber ob du das überlebst, bezweifle ich", fuhr er fort, während er auf sie wartete.

Amaya rückt wieder von ihm ab und beginnt ungehalten zu kichern.
"T-Tut mir leid", sagte sie noch immer grinsend, als sie sich einigermaßen beruhigt hatte. "Alles okay? Nicht das dir schlecht wird oder so."

Solche Kommentare, wie auch Hidans, empfindet die braunhaarige als äußerst amüsant, wobei die Mehrheit wohl empört währe. Natürlich würde Midori ihn nur zu gerne in seine Schranken weisen, da sie auch ein begeisterter anhänger von all möglichen Konflikten ist - welche sie wiederum ebenfalls als einen belustigenden Zeitvertreib betrachtet.Deshalb verpasst sie ihm einen freundschaftlichen schlag und sagt, natürlich nicht ohne einem vergnügten Grinsen den eintritt auf ihre sonst kalten Züge zu gewähren : '' Ich bin wohl kaum der Meinung, das ich so schnell sterbe - Außerdem habe ich ja dich '' , wobei sie letzeres besonders sarkastisch betont.

Auch der Amaya zum Opfer gefallene, kann über ihren Scherz nur lachen. '' Nein, nein, alles in Ordnung , un '' versichert ihr Deidara, während er sich noch immer lachend aufsetzt. '' Woh, Gewöhnungsbedürftig '' kommentiert er , wobei er sich krampfhaft an das Sofa klammert um ja nicht wieder auf dem Boden zu landen.

"Hee, lass den Scheiß gefälligst", beschwert der Ältere sich lautstark, hält sich aber zurück, ihr nicht ebenfalls eine drüber zu ziehen. "Glaub ja nicht, dass ich dir irgendwie helfen werde." Nicht das ich irgendwie könnte. Er setzte seinen Weg fort, weg von den Leichen der Anbus. "Und wen gedenkst du jetzt um zu legen?"

Fast mitleidig war der Blick der Sakkaku, den sie ihrem Opfer zu warf. "Soll ich es auflösen?", bot sie nach einer Weiler an, da er selbst wohl nicht auf die Idee kam. Dieser Gedanke brachte sie erneut zum Grinsen.

Augenblicklich schwindet ihr Lächeln, geht zu einem enttäuschten Gesichtsausdruck über ,bis ihr Gesicht die übliche kälte ausstrahlt.
'' Gomenasai '' knurrt die braunhaarige und nimmt Abstand von ihm, sodass Midori im Gegensatz zu zuvor sich an den äußersten gegenüberliegenden Rand des schmalen Weges drängt. // Dumm von mir , ich sollte aufhören so viel zu Reden, ich sollte mich von Menschen fernhalten // scheltet sie sich, wobei sie sich eindringlichst Wünscht dem Verlangen dies hier zu unternehmen und vor allem dies mit ihm zutun, nach gegeben zu haben.
'' Hat keine Bedeutung '' antwortet die Heilerin , ohne ihn auch nur anzusehen, ihr blasses , zierliches und Ausdrucksloses Gesicht stur nach vorne gerichtet.

Er hatte es soeben geschafft sich unter kräftigen Bemühungen auf das Sofa zu ziehen. Doch als ihre süßliche Stimme durch sein Ohr dringt rutscht er hinunter und landet erneut auf dem Boden. '' Ehm...bitte , un '' gibt der Blonde Bombenmeister verlegen von sich, da er sich zu diesem Zeitpunkt etwas gedemütigt fühlt.

Er warf ihr einen Blick zu.
"Na, du musst ja nicht gleich so überreagieren. Gomen", entschuldigte er sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während er versuchte her rauszufinden, was er falsch gemacht hatte.

Mit einem einzelnen Blick in seine Augen löste sie die Illusion auf.
"Entschuldige", sagte sie fröhlich, meinte es jedoch ernst. Sie setzte sich wieder näher ans Feuer und während sich die Flammen in ihren Iriden spiegelten, wurden eben diese wieder leuchtend grün.

Sie seufzte kurz und musste dem Verlangen gegenwirken sich selbst eine drüber zu ziehen. Die braunhaarige beschloss einfach still zu sein und auch wenn sie zu dieser Feststellung schon oft gekommen ist, erinnert sie sich, dass egal was sie tut oder sagt, sie es doch im Endeffekt bereut. So folgt sie dem Sensenträger als hätte Midori die Sprachlosigkeit gepeinigt, als auch das Gehör ihr versagt und lässt eine Antwort, gar eine Reaktion auf seine Worte aus.

Der Blonde hält sich die Hände vors Gesicht als er sich langsam wieder aufsetzt. Diese lässt er langsam sein Gesicht hinunter fahren, bis Deidara Amaya schließlich wieder ansieht. '' Mir geht es gut, un '' sagt er mit absichtlich etwas säuselnder Stimme, wobei aber sein Lächeln verrät das er sie nur necken will.
'' Mhh...was mich interessiert... '' gibt der Bombenmeister plötzlich mit ernsterem Ton von sich. '' ... hast du eine Ahnung weshalb ihr geholt worden seid? '' spricht er seine Frage aus, die ihn schon eine Weile plagt. '' Nicht das mich das stört, weitere Mitglieder sind natürlich hilfreich...nur ist es nicht so das es uns an diesen Mangel....'' stellt er klar, bevor Amaya auf falsche Gedanken kommt.

"Wenn du mich ignorierst bringt uns das auch nicht viel weiter", murmelt der Weißhaarige genervt und schlägt unbewusst den Weg zum Hauptquartier ein. Er lauschte den steten Schritten hinter sich, um sich zu vergewissern, dass sie nicht stehen blieb.

Amaya beobachtete die Bewegungen des Erlösten, lächelte kurz über seine Worte und überlegte dann auf seine Frage. Nach einer Weile der Stille zuckte sie ahnungslos mit den Schultern.
"Ich habe keine Ahnung, warum wir her geholt wurden", gab sie zu. "Genau genommen weiß ich gar nichts, kenne nicht mal die Ziele der Organisation." Nachdenklich legte sie den Kopf schief und starrte auf einen Punkt weit hinter Blauäugigen, als sie erneut sprach. "Ich habe mich nicht viel damit beschäftigt und bisher hat es mich auch nicht interessiert."

Ein genervtes knurren entfährt der angesprochenen. '' Gomennasai'' bringt sie in einem schroffen ,von Zurückhaltung erfüllten, Ton hervor. Midori konnte es nicht leiden, wenn sie sich entschuldigen musste - vielmehr hasst sie sich selbst dafür, ihre Sturheit zurück zu drängen und sich so manipulieren zu lassen, dass sie trotz ihres Zornes ,immer wieder diese entschuldigenden Worte über ihre zarten Lippen bringt.
Die Heilerin verstummt für lange Zeit, in der sie um Selbstbeherrschung ringt um ihrem Führer wieder mit Respekt und Ruhe entgegen treten zu können.
Mit ein paar Zügigen Schritten, begibt Midori sich erneut an seine Seite. Doch ob unbewusst oder nicht, hält sie sich nun sehr verschlossen, hält deutlichen Abstand zu ihm, sieht in nicht einmal an, verbannt jegliche Emotionale Regung aus ihrer Stimme und ihrer Mimik, als sie folgende Worte spricht.
'' Ich hoffe doch, Hidan-san , nicht zuviel Ihrer Zeit veschwendet zu haben...''


Etwas überrascht von diese Antwort, setzt er einen verdutzen Blick auf. Für Deidaras Empfinden, sah Amaya sehr klug aus, weshalb er von ihrer unwissenheit gar überrannt wurde.
'' Wenn du möchtest, Amaya-chan, kann ich dir alles notwendige erklären, un '' spricht der Blonde behutsam, lässt die Worte durch seine Gedanken schweifen. Doch egal wie oft er sie auch wiederholt, sie hören sich fremd an - solche Worte drangen gewohnheitsmäßig nicht aus seinem Mund, er war immer der Ahnungslose den man vergeblich zu Belehren vermag.

Eine gewissen Genugtuung erfüllte den Weißhaarigen, als sich seine Begleiterin entschuldigte und hauptsächlich trug dazu bei, dass sie es mehr oder weniger unfreiwillig getan hatte.
Als sie zu ihm aufholte, entspannte er sich allmählich und während sie gingen warf er ihr ab und zu einen Blick aus den Augenwinkeln zu. Über ihre Frage kann er bereits wieder grinsen.
"Ist die Kleine etwa besorgt, dass sie den großen Hidan verärgert haben könnte?", entgegnete er kühn und fühlte sich immer hin außer Gefahr.

Was denn?, dachte sie bei sich, als sie den erstaunten Ausdruck auf dem Gesicht Deidaras bemerkte - zumindest auf dem Teil, den sie sehen konnte. Auch ich bin nicht allwissend, selbst wenn ich so aussehe. Über den Gedanken wunderte sie sich etwas, eingebildet war sie eigentlich nie gewesen, nur selbstbewusst.
"Ich wäre dir dankbar", versicherte sie ihm lächelnd und meinte es auch so. Die Unwissenheit machte sie, misstrauisch wie sie war, befangen und sie fühlte sie angreifbar. Ein Gefühl, dass sie auf alle Maße verabscheute.

Midori beißt sich in die Lippe, ballt die Fäuste, versucht nicht die Beherrschung über sich zu verlieren, die sie doch zuvor mit aller größter Mühe gesammelt hatte. '' Keines Wegs Hidan-san, ich möchte mir nur für mein bisher so Respektloses Verhalten entschuldigen '' antwortet die Braunhaarige mit monotoner Stimmlage.
Die Heilerin bereute es wirklich, sich dem Jashinisten von Anfang an anvertraut zu haben, sich aus der defensive locken zu lassen. Und wieder überkommt sie dieses Mächtige Gefühl, sich verletzen zu müssen, den Hass auf sich tief in sich hinein zu schlitzen. Sie wusste es doch besser, warum hatte sie sich so offen gegeben? Hatte sie denn garnichts gelernt?, fragt sie sich immer und immer wieder, diese in vorwurfsvollem Ton zu sich sprechend.
Sie empfand seine Nähe als angehnem, sie hat ihn für einen kurzen Augenblick der Schwäche sogar als Freund angesehen, bis die Stunde der Vernunft, die un umgänglich heranzog, sie eines besseren belehrt.


Deidara schüttelt hastig diesen Ausdruck von seinem Gesicht, er hatte mal wieder zu voreilig Schlüsse gezogen. '' Akatsuki hat sich zum Ziel gesetzt, alle Biju Geister einzufangen, zu extrahieren um dessen Kräfte anschließend als militärische Waffe zu benutzend und so den Frieden zu bringen, un '' erklärt der Blonde Künstler mehr beiläufig, da dies wohl zu Pains üblichen Prädikten, die er zu halten pflegt, gehört.

Hidans Grinsen wurde breiter. Sie war also noch immer sauer.
"Hee, bei Jashin." Seine Stimme war laut und euphorisch, die Distanz die sich zwischen den beiden aufbaute behagte ihm nicht, da sogar er sie spürte. Und er war garantiert nicht der Typ für Gefühlsduselei. Mit einem Schritt zur Seite überbrückte er den Abstand zwischen sich und dem neuen Mitglieder und legte ihr einen Arm um die Schulter, keines Wegs auf die Idee kommend, dass sie gerade das noch mehr verärgern könnte.
"Weißt du was, Schnecke? Ich zeig dir heute Abend mal die Bars da unten." Er deutete mit dem Daumen in Richtung Dorf. "Und dann überlegen wir, bei welchem Arsch wir das nächste Ritual ausprobieren, ok?"

"Okay", sagte sie, nickte - nur um als nächstes einem verwirrten Ausdruck auf ihre Züge zu lassen. "Sie, also wir, wollen mit den Bijuus eine Waffe schaffen, das versteh ich noch. Aber wie bringen sie - wir - mit solch einer mächtigen Waffe den Frieden? Ist das nicht mehr als absurd?"

Die braunhaarige erschrickt. Völlig aus der Bahn geworfen, stockt ihr der Atem, richtet ihre grünen, geweiteten Augen auf ihren weißhaarigen Begleiter .
Midori hatte es nicht kommen sehen - der plötzliche Körperkontakt jagt ihr einen Schauer über den Rücken , während sie nun mit großer Mühe ihren Reflexe, mit denen sie Hidan wohl möglich eine Weile außer Gefecht gesetzt hätte, unterdrückt.
Nach diesem einem Moment der völligen Desorientierung und des Unbehagens, folgt eine drückende Stille. Eine Stille die die Heilerin zu einer Antwort drängt . zu einer Reaktion. Ich werde ihn töten - dieser Gedanke beherrscht ihren Verstand. Verstörende Bilder, Gefühle steigen in ihr auf derweil seine Berührung sie immer weiter zur Weißglut treibt.
Doch ohne einen erklärlichen Grund, verhallt dieser Gedanke, verliert sich in den weiten ihres Bewusstseins und auch ihre Wut verraucht so schnell wie sie sie vereinnahmt hatte. Ich werde mich für meine Nachgiebigkeit verdammen sagt sie sich selbst, doch das angehneme Gefühl anerkannt zu werden , in einer gewissen Weise gemocht zu werden , erstickt jeglichen Zweifel in Midori.
Nachdem nun mehrere Wortlose Minuten vergangen sind, wendet sich die grünäugige wieder Hidan zu, auch wenn sie noch nicht ganz begreift was zurzeit vor sich geht......
'' Einverstanden....Hidan-kun'' antwortet sie mit einer ungewöhnlich zarten und freundlichen Stimme, die kaum hörbar zu dem Sensenträger dringt, was wohl daran liegen mag, dass sie ihren Blick von ihm abgewendet hat.
So betet sie in genau diesem Augenblick, die röte die so eben in ihr Gesicht gestiegen, möge schnell verblassen, denn auch wenn zur zeit sie ein warmes Gefühl durchströmt , verzweifelt sie an ihrer plötzlichen Machtlosigkeit und beginnt zu Hassen, ihn dafür zu hassen dass sie die Kontrolle verloren, dass er gewonnen hat.


'' Pain wird seine Gründe haben, un '' gibt er schlicht darauf zurück und auch wenn er sonst sehr neugierig zu sein pflegt, hat er gelernt dass es Grenzen gibt, Dinge dessen Hintergründe man nicht erfahren und Details dessen man sich nicht aneignen sollte.
'' Du solltest dich in Acht nehmen... wir sind eine Truppe von skurrilen Leuten und vor allem von gefährlichen Kriminellen - stelle nicht zu viel in Fragen '' fügt Deidara anschließend hinzu, sieht ihr eindringlich in ihre Augen, während er sich in Gedanken errinert, wie auch Itachi einst diese warnenden Worte zu ihm sprach.

Fast schon besorgt senkt sich der Blick der violetten Augen auf die Braunhaarige, da sie eine Weile nichts mehr gesagt hatte. Von den Gefühlen und Gedanken, die durch ihren Körper jagten, bekam der Jashinist nichts mit.
"Einverstanden, Hidan-kun." Diese Worte brachten das Grinsen zurück auf sein Gesicht und es wurde mit jeder Silbe breiter.
Fast gleichzeitig hatten die beiden das Hauptquartier erreicht.
"Perfekt, Kleine. Wir treffen uns nachher um acht hier", bestimmte er, noch immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Ich bin nun mal neugierig", beharrte die Jüngere trotz seinem intensiven Blick, ihr Ton wahr beinahe schmollend. "Da kannst du auch nichts gegen machen." Trotzdem beschwor sie sich selbst, sich an seine Worte zu erinnern. "Aber danke für die Warnung", fügte sie nun sanfter hinzu, sogar mit einem Lächeln. Dankbarkeit war eins der wenigen Gefühle, die sie wirklich schnell empfand. "Skurril?", wiederholte sie dann grinsend, als ihr das erste Mal die Münder an seinen Handflächen auffiehlen. "Verstehe, meinst du damit jetzt speziell dich ...?"

Noch immer überrumpelt und mit den Gedanken nicht ganz beisammen, stimmt sie mit einem Nicken zu. So verweilt Midori noch eine ganze Weile an Ort und Stelle, den Wald betrachtend der sich so friedvoll und unschuldig um das Hauptquartier erstreckt. Ich bin töricht, gebe mich dieser Ilussion hin..
Ein tiefes seufzen entfährt der Braunhaarigen, bevor sich diese mit etwas schwermütigen Schritten rein begibt. Und obwohl sie sich nun wieder gesammelt hat, ihre ruhige, kühle Art wieder ihr Handeln beherrscht, liegt ein zartes und etwas verlgegenes Lächeln auf ihren Lippen , welches sie nicht zu verstecken gedenkt.

Deidara lässt noch eine kurze Zeit lang diesen harten Blick auf seinen Gesicht verweilen, bevor er sich wieder einem breiten Grinsen hingibt.
'' Nicht unbedingt aber - Ja, un '' antwortet er lachend auf ihre Frage und streckt Amaya seine Hände etwas entgegen.
'' Wenn du möchtest , un, kann ich dir auch später zeigen was ich damit mache '' bietet er begeistert an, wobei ein kindlicher Ausdruck über sein Gesicht huscht.